Diversität und Inklusion - Bestandteil der CORE Leadership Transformation bei BASF
BASF

Praxisbeispiel BASF: Offene Führungskultur im Fokus

„Diversity“ und „Inclusion“ – zwei große Begriffe mit denen sich jeder einmal beschäftigt haben sollte. Coaches, Podcasts, sogar ganze Unternehmensabteilungen setzen ihren Fokus darauf. Aber warum sind sie so wichtig? BASF sieht ihre Mitarbeitenden als den Schlüssel für ihren Erfolg, weil die Summe ihrer Verschiedenheit die Teams stark macht und echten Mehrwert bringt. Jeder und jede bringt andere Lebens- und Lernwege mit. Jeder und jede hat Stärken und blinde Flecken, unterschiedliche Hintergründe und Interessen. Wenn all das in Teams zusammengebracht wird und entfaltet werden kann, ist die Zusammenarbeit innovativer und kreativer. Und genau deshalb sind Diversity und Inclusion entscheidende Eckpfeiler der Unternehmenswerte der BASF: kreativ, offen, verantwortungsvoll und unternehmerisch. Auf Basis dieser Werte will das Unternehmen eine offene Kultur leben, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt beruht. Im Rahmen der CORE Leadership Transformation arbeiten die Führungskräfte der BASF daran, wie sie diese Werte noch besser in ihrem Arbeitsalltag leben können.

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Die CORE Leadership Transformation ist eine globale Initiative der BASF zur Weiterentwicklung ihrer Führungskultur. Hierbei hat sich die Einheit Corporate Human Resources an den Unternehmenswerten der BASF orientiert: Creative, Open, Responsible und Entrepreneurial (CORE). Von den CORE Unternehmenswerten wurden die CORE Leadership Values abgeleitet. Sie geben den Führungskräften bei BASF Orientierung dazu, was genau in ihrer Führungsrolle erwartet wird. Dabei spielen Diversität und Inklusion eine entscheidende Rolle, der Wert „Open“ stellt genaue diese Themen in den Fokus. „Wir wollen eine offene Arbeitsatmosphäre schaffen, in der sich alle willkommen und geschätzt fühlen. Nur so können die Mitarbeitenden ihre Talente und ihr Potenzial wirklich entfalten. Das ist die Basis für Innovationskraft, für Kreativität, fürs „Über-sich-hinauswachsen“ und damit letztlich für den Erfolg unseres Unternehmens“, sagt Diana Westrich, Vice President Corporate Human Resources, Leadership & Development.

Die CORE Leadership Values werden im Training mit den Führungskräften greifbar und mit Leben gefüllt. Das sogenannte CORE Leadership Upskilling ist ein vollständig virtuelles Trainingskonzept, das den Führungskräften Raum für globalen Austausch bietet. Es umfasst eine Reihe von Trainings, Live-Sessions und On-Demand-Lernmöglichkeiten, die die Teilnehmenden zur Selbstreflexion animieren: Was bedeuten diese Werte für meinen Arbeitsalltag? Inwiefern setze ich die Werte selbst schon um – und wie kann ich sie besser in meine Führung einbringen? Die Trainings wurden zunächst von allen Senior Executives aus verschiedenen Unternehmensbereichen und mehr als 30 Ländern der Welt absolviert. Somit kommen im Upskilling-Programm Menschen verschiedener Kulturen und Gemeinschaften zusammen, die alle ihre eigene Perspektive mitbringen.

Fakten zu Senior Executives

Stand 31. Dezember 2020 gibt es bei BASF rund 8.000 Führungskräfte auf fünf Ebenen. Die ersten vier Ebenen stellen die oberen Führungskräfte dar, die sogenannten Senior Executives. Etwa 600 Führungskräfte gehören zu diesen Ebenen. 85 % haben internationale Erfahrungen außerhalb ihres Heimatlandes.

  •  Mehr als 30 Nationalitäten sind in mehr als 30 Ländern tätig.
  • Es gibt eine breite Altersverteilung bei den neu ernannten Senior Executives.
  • Es gibt eine große Vielfalt an beruflichen Hintergründen: Die Senior Executives kommen sowohl aus den Bereichen der Naturwissenschaften, Betriebswirtschaft, IT als auch aus den Geisteswissenschaften oder dem Ingenieurswesen.
  • 24 % aller Führungskräfte (einschließlich Senior Executives) sind weiblich.
  • Die 30/30-Ambition der BASF zielt darauf ab, bis zum Jahr 2030 einen Frauenanteil in Führungspositionen von 30 % zu erreichen.

Die virtuellen Trainings fanden von März bis September 2021 statt. Auch wenn die Diskussionen über die CORE Leadership Values im Mittelpunkt standen, boten die Treffen zusätzlich Raum zur Vernetzung. Dies gelang vor allem, weil die Führungskräfte Vertrauensgruppen, sogenannte „Kohorten“ bildeten. Innerhalb dieser Kohorten bot sich ein sicheres Umfeld, in dem sich Führungskräfte über die Hierarchie-Ebenen hinweg über Erfahrungen austauschen, Vertrauen zueinander aufbauen und ihr Wissen vertiefen konnten. Eine wichtige Grundlage also, um offen über die CORE Leadership Values zu sprechen. Das Projektteam achtete vor allem darauf, die Kohorten möglichst divers zusammenzustellen. So kamen in den Gruppen verschiedene Perspektiven zusammen, die zu fruchtbareren Diskussionen führten und kreativere Ideen ermöglichten.

Für Steffen Kudis, Senior Vice President Corporate Human Resources, war das ein entscheidender Teil des Upskillings: „Es war der richtige Schritt, D&I einen besonderen Stellenwert im Training zu geben. Die Diskussionen, die ich im Rahmen des Trainings mit meiner Kohorte geführt habe, haben mich noch einmal darin bestätigt. Es ist wichtig, Gespräche offen zu führen und verschiedene Meinungen zu hören.“

Umfrageergebnisse zum CORE Leadership Upskilling

  • 95 % der Führungskräfte bewerteten den Austausch als gut, sehr gut oder exzellent
  • 94 % der Führungskräfte wollen das Gelernte anwenden
  • 91 % der Führungskräfte fanden die Inhalte der Trainings relevant.
CORE-Säulen BASF
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Die Führungswerte sind eine wichtige Grundlage, um die Themen Diversity und Inclusion bei BASF weiter voranzutreiben. Corporate Human Resources arbeitet derzeit daran, CORE weiter in die HR-Prozesse und -Produkte der BASF zu integrieren, um die Unternehmensstrategie weiter zu stärken.

Wie Führungskräfte das Upskilling erlebt haben

Führungskräfte bei BASF nahmen sieben Monate lang an den Sessions und Trainings im Rahmen des CORE-Leadership-Upskilling-Programms teil. Das taten sie in so genannten Kohorten, die möglichst divers aufgestellt wurden. Hier lesen Sie, welche Eindrücke sie zum Thema D&I mitgenommen haben.