McKinsey: "All In"-Initiative für Chancengerechtigkeit
McKinsey

Praxisbeispiel McKinsey-Initiative „All In“ sorgt für Quantensprünge in Chancengerechtigkeit

Vielfalt und Integration gehören bei McKinsey quasi zum Kerngeschäft. Welche Schlagkraft divers besetzte Teams entwickeln können, zeigen Forschung und langjährige Erfahrung: Kliententeams setzen sich meist aus Menschen mit unterschiedlichem Background zusammen – da der Austausch von Perspektiven erfahrungsgemäß spürbaren Mehrwert schafft.

Die unternehmensweite Initiative „All In“, 2014 ins Leben gerufen, hat dem Thema Diversität nochmals neue Dynamik verliehen. Beschäftigte aller Geschlechter – organisiert in einem globalen Center of Excellence und regionalen Teams – entwickeln hier Ansätze zur Förderung der Chancengleichheit. In enger Zusammenarbeit mit den Unternehmensbereichen tauschen die Teams Best Practices aus, entwickeln Strategien und Lösungsansätze. In die Umsetzung sind die Führungskräfte aller Ebenen eingebunden: So wird die Verantwortung für Chancengerechtigkeit in der gesamten Organisation etabliert.

„All In“ deckt mit seinen Arbeitsthemen den gesamten Weg durchs Unternehmen ab – von der Rekrutierung und Eingliederung der Neuzugänge über die Förderung und Weiterentwicklung Beschäftigter bis hin zum internen Networking. Auch die übergreifende Unternehmenskultur wird nicht vergessen: Die Teams erarbeiten Ansätze, um inklusive Denkweisen in der Firma zu stärken. Konkrete Beispiele für Initiativen sind Lernprogramme zu den Themen Unconscious Bias und Inclusive Leadership, Sponsoring-Modelle, Unterstützung zu Start und Ende der Elternzeit, die bewusste Reduzierung der Reisetätigkeit sowie eine verbesserte Unterstützung für Dual Careers. Viele Ansätze werden zunächst in Pilotversuchen getestet und, wenn sie sich bewähren, skaliert.

Wie an allen Firmenstandorten treibt auch in Deutschland ein lokales Team die „All In“-Initiative voran. Dessen Ziel ist vor allem, für Eltern und Menschen mit familiären Betreuungspflichten interessante Lösungen zu erarbeiten, die ihnen eine tragfähige und nachhaltig erfüllende Karriere im Unternehmen ermöglichen. Bisherige Ansätze umfassen etwa ein Flexibilitätsprogramm mit zugehöriger Community sowie den Female Sponsorship Award. Die flexible Arbeitsweise lebt das „All In“-Team selbst vor: Die Mitglieder arbeiten in Teilzeit und standortübergreifend zusammen. Zusätzlich erhalten sie immer wieder temporäre Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen, die sich in Ergänzung zur Beratungstätigkeit für ein inklusives und diverses Arbeitsumfeld bei McKinsey engagieren – etwa als so genannte Local Champions oder Elterncoaches.

Die konzertierten Bemühungen um Diversität tragen Früchte: Weltweit kann McKinsey heute auf einen Frauenanteil von 45% verweisen.

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