Weltfrauentag Weltfrauentag am 8. März – (K)ein Tag wie jeder andere
Der 8. März steht wie jedes Jahr im Zeichen des Weltfrauentags. Rund um den Globus machen Unternehmen, Institutionen und Länder auf die fehlende Gleichberechtigung aufmerksam und setzen mit ihren Aktivitäten ein positives Zeichen, um die Situation von Frauen zu verbessern. Dieses Bestreben ist auch die grundlegende Motivation hinter der Initiative Chef:innensache. Wir haben es uns als Ziel gesetzt, Chancengerechtigkeit im Beruf zu fördern und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. An einem Tag allein lässt sich das allerdings nicht vollbringen. Vielmehr kann ein Fortschritt nur durch kontinuierliche Bemühungen erzielt werden. Trotzdem ist der Weltfrauentag ein guter Anlass, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Als Inspiration stellen drei unserer Mitgliedsunternehmen ihre Aktivitäten am Weltfrauentag vor – und vor allem, wie diese in die Gesamtstrategie eingebettet werden.
Johnson&Johnson – Karriereunterstützende Maßnahmen
Da die Gleichstellung der Geschlechter in allen unseren Geschäftsbereichen weltweit eine erklärte Vision von Johnson&Johnson ist, ist der Weltfrauentag sowohl lokal als auch global ein fester Agendapunkt. Auch in diesem Jahr findet ein globales, hybrides Event statt. Unsere Mitarbeitendengruppe WLI Women’s Leadership & Inclusion unterstützt bei dieser Zielsetzung, indem sie nachhaltig über Themen rund um Frauen in jeglichen Unternehmens- und Hierarchiebereichen berichten und karriereunterstützende Maßnahmen angeboten werden – z.B. durch regelmäßige Vorstellung von Role Models, Mentoring-Programme oder Networking Events.
RheinEnergie – Stigmata und Schubladendenken zum Weltfrauentag beenden
Stigmata und Schubladendenken aufzubrechen, ist uns bei der RheinEnergie wichtig. Daher haben wir uns dieses Jahr zum Weltfrauentag, inspiriert von Unternehmerin Fränzi Kühne, für ein Interviewformat mit jeweils zwei Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeitern entschieden. Alle vier beantworten Klischee-Fragen wie etwa: „Wurdest du schon mal als Powerfrau/Powermann bezeichnet?“ oder „Wie gelingt dir der Spagat zwischen Beruf und Privatleben?“.
Die Antwort: Bei der RheinEnergie gibt es sowohl Powerfrauen als auch Powermänner. Der Schlüssel zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance liegt oft in einer guten Planung. Flexible Arbeitszeiten und ein sicheres privates wie berufliches Umfeld unterstützen das Ganze. Ganz egal ob Frau oder Mann.
Dass sich die beruflichen Herausforderungen zwischen den Geschlechtern meist kaum unterscheiden, erlebt auch unser Vorstand, der zur Hälfte weiblich besetzt ist. Um das deutlich zu machen, bieten unsere beiden Vorständinnen Susanne Fabry und Birgit Lichtenstein jeder und jedem RheinEnergie-Beschäftigten die Gelegenheit, sich für eine Tageshospitation am 9. März 2023 zu bewerben. Die ausgelosten Hospitanten haben dann die Möglichkeit, die Vorständinnen für einen Tag lang zu begleiten und dadurch Einblicke in die Berufswelt des RheinEnergie-Vorstandes zu erhalten.
Wir sind gespannt auf die Einblicke! Wenn du es auch bist, dann folge den Social-Media-Kanälen der RheinEnergie. Dort erfährst du mehr in der Nachberichterstattung.
Deutsche Bahn – Mehr Frauen in Führungspositionen
Die Aktivitäten der DB zum Weltfrauentag sind grundsätzlich in ein ganzheitliches Maßnahmenbündel integriert, das auch interne Programme und attraktive Beschäftigungsbedingungen umfasst, um das Ziel 30 Prozent weibliche Führungskräfte bis Ende 2024 und langfristig gleichberechtigte Teilhabe zu erreichen. Dazu gehören unter anderem regelmäßiges Monitoring für den Konzernvorstand inklusive Geschlechteranteile der Belegschaft und der Bewerbungsprozesse und Entwicklungsprogramme für die Karriereplanung inklusive begleitendes Coaching sowie Pat:innenschaften durch DB-Führungskräfte. Außerdem hat der Vorstand ein Vetorecht bei der Besetzung von oberen Führungspositionen. Mindestens eine Frau muss bei Besetzungen auf der Shortlist stehen. Und: Jede Führungskraft ist dazu aufgerufen, einen Leistungsbeitrag für mehr Frauen in Führung zu erbringen.
Am Weltfrauentag legen wir einen besonderen Fokus auf das Thema: 7 Frauen, 7 Berufe, 7 Städte
Wie schon in den letzten Jahren wird bei der DB aus einem Weltfrauentag ein ganzer Weltfrauenmonat. Dieses Jahr macht die Deutsche Bahn, was sie am besten kann: Durch Deutschland reisen. Unter dem Motto „DB on Tour“ besuchen wir sieben Mitarbeiterinnen in unterschiedlichen Berufen an sieben Standorten in ganz Deutschland. Dabei dreht sich alles um die Frage: „Was ist dir wichtig?“. Wir begleiten die Frauen bei ihrer Arbeit in mehreren Video-Episoden über Social Media. So machen wir die Berufe bei der DB für unsere Zielgruppen erlebbar. „DB on Tour“ bleibt keine rein virtuelle Kampagne – bei 7 bundesweiten Live-Events treten Recruiter:innen mit Kandidat:innen in den Austausch zu Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Die DB Mitarbeitenden werden ebenfalls einbezogen. Ab dem 8. März können alle Kolleg:innen einen Steckbrief ausfüllen und auf Social Media erzählen, was ihnen in ihrem Beruf wichtig ist. Das Finale des Weltfrauenmonats bildet ein Livestream, bei dem wir uns zu Themen aus der Community austauschen und auch hier die Frage „Was ist dir wichtig?“ besprechen. Die Kampagne ist eine von insgesamt 30 Personalgewinnungsmaßnahmen mit dem übergeordneten Ziel: 30% Frauen in Führung bis 2024.
Die Deutsche Bahn feiert bereits seit 2021 den „Weltfrauenmonat“. 2021 konnten wir gemeinsam mit 6.200 Teilnehmer:innen zwei offizielle Guiness World Records aufstellen. Einen Weltrekord für die meisten Teilnehmer:innen, die innerhalb von 24 Stunden an einem Online-Webinar zum Thema Vielfalt und Inklusion teilnahmen und einen weiteren für die meisten Zuschauer:innen an einem Online-Livestream zum Thema Vielfalt und Inklusion auf einer maßgeschneiderten Plattform. Im Jahr 2022 tauschte die Deutsche Bahn die Rollen und stellte sich bei 26 Millionen Frauen unter dem Titel „Deutschlands größte Bewerbung“ als attraktive Arbeitgeberin vor. Dafür gab es 20 Recruiting- und Female-Networking-Events, eine dreiwöchige nationale Kampagne auf reichweitstarken digitalen Kanälen und in den sozialen Medien, sowie ein Livestream mit „Deutschlands größtem Bewerbungsgespräch“ als abschließendes Ereignis.
Hensoldt – Partnerschaften für eine sicherere Zukunft
Das Motto für unsere Veranstaltung lautet „Partnerschaften für eine sicherere Zukunft“. Dabei wollen wir die Bedeutung von Vielfalt und die ungenutzte Kraft von Partnerschaften zwischen verschiedenen Interessengruppen in den Mittelpunkt stellen. Alle Facetten und Vorteile der Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens, zwischen Kolleginnen und Kollegen, anderen Unternehmen, Lieferanten, Kunden und der Industrie werden thematisiert.
Verschiedene Facetten von (strategischen) Partnerschaften werden beleuchtet.
Dr. Zoé von Finck wird eine Keynote halten. Zoé ist Professorin für International Affairs and Global Governance an der Hertie School in Berlin und Gastgeberin des Podcast „Ich bin so frei“, in dem Frauen zu Wort kommen, die die Zukunft gestalten und Dinge voranbringen. Außerdem haben wir eine Podiumsdiskussion vorbereitet, die unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema Partnerschaften hervorbringen soll.