Initiative Chef:innensache Chancen­gerechtigkeit ist „Chef:innen­sache“!

Chancengerechtigkeit ist „Chef:innensache“!

Aus der Initiative Chefsache wird „Chef:innensache“. Seit 2015 engagieren sich die Mitgliedsorganisationen der Chefsache für Chancengerechtigkeit und Diversität in Führungspositionen und verzeichnen seitdem eine positive Entwicklung: So hat sich der Frauenanteil im Vorstand der Gründungsmitglieder mit 20% seit Gründung der Initiative mehr als verdoppelt. In diesem Jahr hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Schirmherrschaft der Initiative von seiner Vorgängerin Angela Merkel übernommen.

Im neuen Namen der Initiative wird dieser Einsatz für mehr Vielfalt und Inklusion in Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, sozialem Sektor sowie Startups noch stärker sichtbar. Die 30 Mitgliedsorganisationen wollen mit der Umbenennung in Initiative Chef:innensache eine klare Haltung zeigen.

Dr. Olga Wilges-Rabrenović
Initiative Chef:innensache

„Chancengerechtigkeit kann auf viele Weisen gefördert werden. Eine davon ist inklusive Sprache. Mit der Umbenennung möchten wir diese Möglichkeit nutzen. So wahren wir die Identität der Initiative und entwickeln sie gleichzeitig zukunftsorientiert weiter.“

Dr. Olga Wilges-Rabrenović, die seit März die Leitung des Koordinationsbüros der Initiative innehat.

Die Initiative Chef:innensache will das Bewusstsein dafür schärfen, wie weitreichend veraltete Rollenbilder das Kommunikations- und Entscheidungsverhalten in Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen und dadurch Frauen von Spitzenpositionen fernhalten. Der bisherige Titel „Chefsache“ war auch als Aufforderung zu verstehen, denn Männer sind als Chefs in Deutschland noch immer in der Mehrzahl und können eine wertvolle Rolle für den Wandel übernehmen. Sie sind deshalb ebenso wie Frauen Adressaten der Initiative. „Gleichzeitig ist der Trend positiv: Der Anteil an Frauen in Führungspositionen nimmt stetig zu. Dies wird im neuen Namen deutlich“, sagt Dr. Wilges-Rabrenović. Das übergeordnete Ziel der Parität lässt sich nur erreichen, wenn Alle an einem Strang ziehen.

Chef:innensache

#Erfolgreichmachen

Der neue Claim der Initiative lautet „Erfolg beginnt mit Chancen“ und soll den Fokus auf den Mehrwert von Chancengerechtigkeit für jede:n Einzelne:n, für Unternehmen und Organisationen sowie für die Gesellschaft als Ganzes legen. Der positive Einfluss von Diversität auf die Unternehmensperformance wurde bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen. Deshalb titeln wir auch im Zuge unseres Rebrandings: „Ihre Bilanz überlassen Sie auch nicht dem Zufall. Machen Sie Vielfalt zur Chef:innensache.“

Dr. Olga Wilges-Rabrenović Zitat
Initiative Chef:innensache

„Es braucht aber weiterhin deutlich mehr als einen neuen Namen, um Parität im Berufsleben zur Realität zu machen,“

betont Dr. Wilges-Rabrenović.

Deshalb nutzt die Initiative Chef:innensache weiterhin alle ihre Kommunikationskanäle, um den Status quo aufzuzeigen und mit Positivbeispielen aus den Mitgliedsunternehmen das Bewusstsein zu schärfen und den gesellschaftlichen Wandel anzuregen. Denn durch Kommunikation und gegenseitigen Austausch lernen wir voneinander und gestalten Wandel gemeinsam.

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