"Unconscious Bias Learning Journeys" für mehr Chancengerechtigkeit
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HENSOLDT „Unconscious Bias Learning Journeys“ für mehr Chancengerechtigkeit

Diversity Management ist bei der HENSOLDT AG eine umfassende unternehmensstrategische Aufgabe. HENSOLDT hat dabei das Ziel, in einem integrativen Arbeitsumfeld gleiche Chancen für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Das Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft, Behinderung, sexuelle Identität, Religion und Kultur sind dabei unerheblich. Durch Taten soll das Potential einer vielfältigen Belegschaft maximiert werden.

Eine wertschätzende Unternehmenskultur, die Vielfalt bewusst fördert, entwickelt sich hierbei nicht von selbst. Mit dem Start der Durchführung von sogenannten „Unconscious Bias Learning Journeys“ hat HENSOLDT einen mutigen Schritt nach vorne gewagt, mit dem Ziel Führungskräfte für Vorurteile zu sensibilisieren.

Warum es so wichtig ist diesen mutigen Schritt zu wagen: Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt die Anzahl an weiblichen Führungskräften im Leadership Team bis 2026 zu verdoppeln – das bedeutet einen Anteil von 30 Prozent.

Um das zu schaffen, ist es essenziell sich mit seinen unbewussten Vorurteilen und Denkmustern zu beschäftigen und sich dieser bewusst zu werden. Vor allem bei der Personalauswahl sollen damit objektivere Entscheidungen getroffen werden können.

Im Video erklärt Celia Pelaz, Chief Strategy Officer bei der HENSOLDT AG, warum Selbstreflexion und die Überprüfung von Vorurteilen eine so große Bedeutung für mehr Chancengerechtigkeit hat.

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Was wird den Führungskräften in den Trainings vermittelt?

Die Workshopeinheiten leben von kurzweiligen theoretischen Inputs, Beispielen, humorvollen Betrachtungen und Einladungen zu Perspektivwechseln und angeleiteter Selbstreflexion. Auf Austausch in der Gruppe sowie Ableitungen für die persönliche Arbeitspraxis und Erweiterung des persönlichen Handlungsrahmens wird besonders wertgelegt. Die Teilnehmenden werden für eigene Vor-Urteile sensibilisiert und für Parameter, die Entscheidungen und Verhalten unbewusst beeinflussen. Das Bewusstsein für die eigenen Muster hinsichtlich z.B. Umgang mit Zeit, Raum und Kommunikation wird geschärft.

Aufbau der Workshops

Die „Unconscious Bias Learning Journey“ teilt sich in zwei Online-Workshops auf, die aufeinander aufbauen.

  1. Unconscious Bias – Von Vorurteilen zu Vor-Urteilsbewusstsein
    In diesem Modul geht es um „Diversity“ im Allgemeinen und Definitionen sowie Abgrenzungen. Selbsterfahrung und Reflexionen des eigenen Arbeitsalltages runden das Modul ab.
  2. Praxistransfer und Schwerpunktthema „Kommunikation“
    Der persönliche Handlungsrahmen soll erweitert und ein Transfer in die eigene Arbeitspraxis geschaffen werden. Die Wirkungsebenen von Kommunikation und unterschiedlichen Kommunikationsstilen zwischen den Generationen, Geschlechtern, internationalen Kulturen wird in diesem Modul beleuchtet.

Bei HENSOLDTs mutigem Schritt ist jede individuelle Führungskraft gefragt. Vielfalt am Arbeitsplatz muss reflektiert und ein positiver Umgang der gegenseitigen Wertschätzung gefördert werden. „Das Training hat dabei geholfen, sich die eigenen unbewussten Stereotypen und Vorurteile bewusster zu machen, so dass man aktiv daran arbeiten kann und sich die Gefahr ungewollter Diskriminierung reduziert,“ sagt ein Teilnehmer.

Interview Mathias Güssefeld

Mathias Güssefeld ist Leiter der Bereiche Sicherheit, Facility Management und Health, Safety, Environment (HSE) bei Hensoldt und hat an den Unconscious-Bias-

Trainings teilgenommen. Im Interview beschreibt er, was er dabei erlebt hat und was seitdem anders ist.

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