Wettbewerb um Toptalente Recruiting für Frauen: Worauf weibliche Mitarbeiter achten
Im Wettbewerb um Toptalente müssen Arbeitgeber gezielter denn je auch Frauen überzeugen, da diese einen großen Teil des gut ausgebildeten Talentpools stellen.
Frauen achten bei der Wahl ihres Arbeitgebers zum Teil auf andere Kriterien als Männer. Gleichzeitig gibt es in den Organisationen häufig noch Widerstände gegen eine konsequentere Förderung weiblicher Talente. Ursachen sind meist mangelndes Hintergrundwissen sowie die Wahrnehmung der Maßnahmen als ungerechte Bevorzugung eines Geschlechts.
Wie können Arbeitgeber Frauen für sich gewinnen?
Voraussetzung ist ein genaues Verständnis der Erwartungen von Frauen verschiedener Fachhintergründe: Was motiviert sie, sich zu bewerben? Welche Anforderungen stellen sie an potenzielle Arbeitgeber?
Zudem muss überprüft werden, ob und inwieweit „typisch männliche“ Attribute im Recruiting-
Um solche unbewusste Präferenzen bei Personalchefs, Begleitern der Auswahlgespräche und weiteren Entscheidungsträgern zu vermeiden, bieten sich spezielle Trainings an (z.B. „Unconscious Bias“-
Was sind die Erfolgsfaktoren?
- Mehr Frauen zu rekrutieren, sollte strategischer Fokus des Unternehmens sein – dies erleichtert notwendige Investitionen und ebnet den Weg für Pilotprojekte.
- Die Erwartungshaltung von Frauen offen zu beschreiben ist zwingende Voraussetzung für Anpassungen im Recruiting-
Prozess.
Tipps für kleinere Organisationen
- Der Anteil weiblicher und männlicher Mitarbeiter insgesamt sowie unter den Neueinsteigern sollte bekannt sein bzw. regelmäßig erhoben werden.
- Bei Stellenbeschreibungen kann auf Vorschläge von Branchenverbänden zurückgegriffen werden: Typisch weibliche und typisch männliche Beschreibungen werden hier in der Regel vermieden.
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